Jan 26

Am 05. Februar 2009 präsentieren die Unternehmen sipcall und Cisco den neuen VoIP Event in Wallisellen. Die Veranstaltung wird schon heute von den Experten der Branche mit großer Vorfreude erwartet. Immerhin handelt es sich hierbei um einen wichtigen Meilenstein für die Verbreitung von VoIP.

Neben neuen und innovativen Produkten möchten die VoIP – Provider sipcall und Cisco vor allem die Hemmschwelle gegenüber der neuen Kommunikationslösung abbauen.

Der Event richtet sich in erster Linie an Partner und Reseller, sowie an die zahlreichen Installations- und Beratungsunternehmen. Obwohl VoIP für Unternehmen unterschiedlichster Größen entscheidende Vorteile aufweisen kann, hat die Lösung mit erheblicher Skepsis von Seiten der Kunden zu kämpfen. Diese muss Step by Step abgebaut werden, so die Experten der Unternehmen sipcall und Cisco.Demnach sehen die beiden VoIP Provider diesen Event als ideale Möglichkeit an, um nochmals die neue Lösung in den Fokus zu stellen. Neben der Vorstellung der einzelnen Lösungen sollen auch Partnerprogramme und Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt werden.
Sipcall und Cisco erhoffen sich durch den etwa fünfstündigen Event neue Vertriebspartner gewinnen zu können und die eigenen Systeme auszubauen. Beide Provider werden durch einzelne Experten den Teilnehmern vorgestellt. Demnach sollen die zentralen Punkte die neue Lösung VoIP und die damit in Verbindung zu bringenden Möglichkeiten sein. Zudem soll auf die Zukunftschancen eingegangen werden.

Die Teilnahme an dem VoIP Event in Wallisellen ist kostenfrei. Allerdings steht laut den Veranstaltern nur eine sehr begrenzte Zahl an Plätzen zur Verfügung. Die Anmeldung kann bequem über die Page www.partner.sipcall.ch/events erfolgen. Laut den Angaben von sipcall und Cisco beginnt die Veranstaltung um 8.30 Uhr und endet voraussichtlich 12.50 Uhr.

Jan 26

Um VoIP im häuslichen Gebrauch nutzen zu können, benötigt man zunächst eine der vier Grundbedingungen. Dazu gehört ein PC, ein analoges Telefon, ein IP Telefon oder ein WiFi Telefon.

VoIP über den PC
Hier wird natürlich zunächst ein Computer mit Internetanschluss benötigt. Dieser muss für die Übermittlung von Sprachdateien online sein. Für die Übertragung selbst sollte der Anwender einen Breitbandanschluss für seine Internetverbindung besitzen, da zum Beispiel das ISDN mit seinen 64 kbit/s vollkommen ungeeignet wäre. Ferner ermöglicht ein guter Breitbandanschluss bis zu sechs gleichzeitige Telefonate. Die für die VoIP-Nutzung benötigte Software, oft auch als Softphone bezeichnet, ist meist im Internet frei erhältlich und kann über Freeware-Portale kostenlos heruntergeladen werden. Beim Sprechzeug sollte man jedoch beachten, dass die Anwendung von Lautsprechern und Mikrofon zu unnötigen Sprechstörungen führen können, da sich oft Rückkoppelungen ergeben können. Am besten geeignet sind daher qualitative Headsets, die bereits ab 10 Euro erhältlich sind. Ein Account bei einem VoIP-Anbieter ist schnell eröffnet, wobei man natürlich auf die Höhe der Gebühren achten sollte.


VoIP über ein analoges Telefon

Bei der Internet-Telefonie mittels analogem Telefon ist zwar ebenso ein Breitbandanschluss notwendig, der Computer jedoch nicht mehr unbedingt. Durch einen analogen Telefonadapter(ATA), einem NAT-Router und der Verbindung zum DSL- oder Kabelmodem kann das Telefonieren bereits bewerkstelligt werden. Allein das analoge Telefon und natürlich ein VoIP-Account ermöglichen das ungestörte Telefonieren. Der Telefonadapter ist ab einem Preis von circa 50 Euro erhältlich.


VoIP über ein IP Telefon

Hier verhält es sich ähnlich, wie beim analogen Telefon. Grundvoraussetzungen sind auch hier ein Breitbandanschluss und der Account beim VoIP-Anbieter. Das VoIP Telefon ersetzt anschließend das ATA und wird an einem LAN-Anschluss eines Routers, wie etwa einer FRITZ!Box, eingesteckt. Der Computer wird anschließend benötigt, um die Leistungen des IP Telefons zu konfigurieren.
IP Telefone sind jedoch etwas teurer und die Preise beginnen in einem Bereich von ca. 150 EUR


VoIP über ein WiFi Telefon

Die Internet-Telefonie über ein WiFi Telefon ist im Vergleich zu den obigen drei Varianten am unabhängigsten. Daher wäre es grundsätzlich möglich, mit dem WiFi Telefon über öffentliche Hotspots zu telefonieren. In Großstädten wäre das ohnehin problemlos machbar, da nahezu alle Bars, Restaurants, Cafes, Bahnhöfe oder Flughäfen über diese Spots verfügen und daher Telefongespräche über das Internet in diesen Bereichen ermöglichen. Hält sich der Anwender jedoch zuhause auf, ist der WLAN-Router an einem DSL-Anschluss unerlässlich.

Zusammengefasst benötigt man bei Voice over IP über ein WiFi Telefon einen VoIP-Account, das WiFi Telefon und entweder ein Hotspot oder einen WLAN-Router samt DSL-Anschluss, wie die FRITZ!Box.
Man sieht, dass bei sämtlichen aufgezählten Möglichkeiten immer gewisse Grundfaktoren erfüllt werden müssen.

Bei jeder Anwendung müssen VoIP-Accounts genutzt werden, die natürlich nicht umsonst sind. Ferner benötigt jede Anwendungsweise ein bestimmtes Instrument, ohne welches die Übertragung nicht stattfinden könnte. Der Breitbandanschluss entfällt nur bei der WiFi-Variante.

Jan 15

Viele Neuerungen in Technik und Technologie wirken sich derzeit auch auf den Bereich der Telefonie aus, welche sich daher neue Übertragungssysteme sucht. Dabei bietet natürlich das Internet mit seinen schier unendlichen Nutzungsmöglichkeiten eine optimale Übertragungsplattform, welche das herkömmliche Telefonieren vielleicht auch bald gänzlich ablösen soll.
Die Internettelefonie wird allgemein hin als Voice over IP (VoIP) bezeichnet. Voice over IP definiert dabei im Grunde nur die Technik, wie das Gesprochene über das Internet übertragen wird. Dabei wird einfach nur die Sprache der Gesprächsteilnehmer digitalisiert und in einzelnen Datenpaketen verpackt, welche anschließend anhand des Internet Protokolls(IP) verschickt werden. Dabei denken viele im ersten Augenblick an die digitale Festnetztelefonie oder einfacher: ISDN. Hier handelt es sich in erster Linie auch um digitalisierte Sprache. Jedoch bekommt der Nutzer des ISDN eine feste Bandbreite zu seiner Verfügung und eine eigens für das jeweilige Gespräch reservierte Leitungsverbindung. Somit ist ein ungestörtes Telefonat aufgrund der Reservierung garantiert.
Im Gegensatz zum ISDN werden die Datenpakete des VoIP über ein ausgesprochen kompliziertes Netzwerk übertragen. Da jedoch im Internet einzelne Datenpakete darum konkurrieren, welche schneller zum Empfänger hin vermittelt werden, ist für eine gute und störungsfreie Übertragung eine Bevorzugung der Weiterleitung von Sprachdaten nötig. Der fortlaufende Strom digitalisierter Sprache wird im Zuge des VoIP in viele einzelne Pakete gesplittet, welche während dem Eingang beim Empfänger wieder nahtlos zusammen gesetzt werden. Doch kann es bei dieser Datenübertragung immer wieder zu nicht vorhergesehenen Tonstörungen kommen, was durch die Verzögerung oder Verlangsamung einzelner Datenpakete herrührt. Zu diesem Zweck wurde beim Empfänger eine Art von Puffer eingesetzt, welcher mehrere Pakete für die Decodierung bereithält. Tritt nun eine zeitliche Verzögerung der eingehenden Pakete ein, gleicht der Puffer diese durch die Entnahme einzelner Datenpakete aus dem Speicher wieder aus. Kommt es aber vor, dass Störungen über ein gewisses Maß hinaus gehen, genügt die Leistung des Puffers nicht mehr aus, was unweigerlich zu merklichen Übertragungsstörungen führt.
Durch den eingesetzten Pufferspeicher ergeben sich automatisch zusätzliche Probleme, weil dadurch eine ständige Grundverzögerung in das Telefonat eingebracht wird. Beginnt das Telefonat, muss natürlich zunächst der Puffer gefüllt werden. Steigen dazu noch die Sprachverzögerungen während dem Telefonat, entstehen ebenso Verzögerungen im Gespräch. Dabei kann es vorkommen, dass sich die Gesprächspartner gegenseitig ins Wort fallen oder verspätet Antworten geben, was dem Rhythmus eines Telefonats nur hinderlich sein kann.
Wie kann aber diese verzögerte Zeit gänzlich ausgeglichen werden, damit es zu einem störungsfreien Telefonat kommen kann?
Dies kann wie folgt bewerkstelligt werden: Bei der Datenübertragung im Internet macht es keine Schwierigkeiten, wenn diese etwa eine halbe Sekunde später beim Empfänger eingeht. Bei Sprachdaten führt es aber zu zeitlichen Verzögerungen in einem Telefongespräch. Um diese Tatsache auszunutzen, können unterschiedliche Prioritäten für verschiedene Daten eingeführt werden. Dabei können die oben genannten allgemeinen Dateien auf niedrigere Stufen gesetzt werden und Sprachdateien auf höhere. Bei einer Überlastung muss nun eine „normale Datei“ aufgrund niedriger Priorität warten und die Sprachdatei wird währenddessen übertragen.

Hier ist eindeutig die Zukunft der Telefonie enthalten. Ebenso wird die Übertragungsqualität in der nächsten Zeit stark optimiert werden, was es uns bald ermöglichen wird, vollkommen über das Internet zu telefonieren.