Peripherie-Geräte – Zugang zum Telefonieren Gefahr für VoIP Nutzer: SPIT (Spam over Internettelephonie)
Dec 10

Wie auch bei einem herkömmlichen telefonischen Gespräch wird zum einen eine Verbindung zwischen Sender und Empfänger hergestellt, während parallel das Gespräch übertragen wird. Im Unterschied zum Festnetz wird bei VoIp allerdings keine separate Leitung aufgebaut und frei geschaltet, um die Sprachdaten vom Sender zum Empfänger zu befördern. Bei VoIP werden nämlich lediglich kleine „platzsparende“ Sprachpakete verschickt.  Diese Daten werden auf dem Beförderungsweg von analogen in digitale Daten komprimiert – somit wird weniger Kapazität und eine geringere Bandbreite benötigt. Dadurch wird für Gespräche keine komplette Leitung benötigt, womit weiterhin die Möglichkeit besteht, über die gleiche Leitung andere Daten zu übertragen, z.B. E-Mails.

Doch wenn sich E-Mails und Sprachpakete die gleiche Leitung teilen – wie sieht es mit der Sprachqualität aus?

Gibt es Einschränkungen durch die Komprimierung der Daten? Ja und Nein, denn eigentlich sind die eingehenden Informationen für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbar. Doch es gibt zwischen den Codecs große Unterschiede in der Sprachqualität, die für die Komprimierung der Sprachdaten zuständig sind.
Das verbreitetste Protokoll ist das Session Initiation Protocol (SIP), welches auf dem Internet-Protokoll gründet, wird am häufigsten bei VoIP-Diensten eingesetzt:

  • Transportierte Datenpakete werden mit höchster Priorität behandelt und befördert (nach Möglichkeit in Echtzeit)
  • Zeitliche Verzögerungen und Sprachverzerrungen werden reduziert
  • Komprimierte Daten werden auf verschiedene, individuelle Art und Weise transportiert und in analoge Signale dekodiert und entpackt
  • Trotzdem können teilweise immer noch Verzögerung in der Sprachübertragung vorkommen

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